Die Tage der Natur 2021, welche am Bürgenberg vom 18.-20. Juni 2021 durchgeführt wurden, waren breit abgestützt. In der Trägerschaft und/oder im Organisationskomitee waren folgende Organisationen vertreten: WWF Unterwalden, Pro Natura Unterwalden, BirdLife Luzern, Schweizerische Vogelwarte, Naturforschende Gesellschaft Luzern, Entomologische Gesellschaft des Kantons Luzern, Fachstelle Natur- und Landschaftsschutz des Kantons Nidwalden und Natur-Museum Luzern. Als Partner figurierten die Naturforschende Gesellschaft Ob- und Nidwalden, die IG Haubenmeise, der Patentjägerverein Nidwalden, der Fledermausschutz Nidwalden und die Organisation «Vernetzung Nidwalden». Nebst der Trägerschaft traten die Albert Koechlin Stiftung, der Kanton Nidwalden und die Korporationen von Ennetbürgen und Beckenried als Sponsoren auf. Die Organisation war Aufgabe des OK wobei ein wesentlicher Teil der anfallenden Arbeiten als Auftrag an Michael Wanner (Natur & Umwelt OW-NW; Naturiamo Stans) vergeben werden konnte.
Als Stützpunkt für den Tag der Natur diente das für diesen Zweck gut geeignete Jugend-Kulturzentrum Senkel im Eichli in Stans.
Insgesamt 56 Fauna- und Floraexperten wiesen zusammen 1753 Arten nach, was im Rahmen der bisher durch die obgenannte Trägerschaft organisierten Artenvielfaltstage ein absoluter Rekord ist. Darunter sind auch vier Neufunde für die Schweiz, mindestens 19 Neufunde für die Zentralschweiz und 126 Neufunde für den Kanton Nidwalden.
Der Tag der Natur fand an einem heissen Sommerwochenende mit schwülem Wetter statt, was vermutlich einige Interessierte davon abhielt, die Publikumsanlässe zu besuchen. Trotzdem waren die meisten der 11 angebotenen Exkursionen und die Schlussveranstaltung gut besucht. Insgesamt waren im Verlauf des Publikumstags (Samstag) mehr als 300 Besuchende anwesend.
(Fotos Seraina Klopfstein)
Der Schlussbericht fasst die Veranstaltung zusammen und präsentiert die Resultate der folgenden Themenbereichen: Pilze, Moose, Farn- und Blütenpflanzen, Mollusken, Spinnen, Libellen, Heuschrecken und Grillen, Köcherfliegen, Tagfalter, Nachtgrossfalter, Kleinschmetterlinge, Wanzen und Zikaden, Käfer, Wildbienen, Hautflügler, Zweiflügler, Amphibien und Reptilien, Vögel und Säugetiere.
Foto: Salome Steiner